Willi `s Eck

16.12.2008 Willi wartet schon, wir holen ihn, füttern ihn und gehen eine große Runde durch den Hof. Die Reithalle ist leer und so lassen wir Willi einmal frei laufen. Das macht ihm Spaß. Er tobt durch die Halle schnaubt, bockt und rast ein paar Runden. Wir nehmen uns fest vor ihn bald wieder zu besuchen. Als wir ihn wieder zurückbringen sind wir ein bisschen traurig, aber Willi hat ja super Spielgesellschaft und langeweile kommt unter den 8 Hengstchen nicht auf.

15.12.2008 Willi kommt wieder gleich ans Gitter und alles geht immer schneller. Wir laufen jetzt schon eine große Runde, putzen ihn, üben Hufe geben, füttern ihn und bringen ihn wieder zurück. Willi freut sich und will durch die Gitter des Auslaufs wieder hinter uns her. Och da sind wir etwas traurig dass Willi uns wohl doch vermißt.

14.12.2008 Willi ist begeistert dass wir kommen. Er kommt gleich ans Gitter und läßt sich das Halfter anziehen. Tür auf und raus. Wir haben Inci dabei und gehen mit beiden eine Runde durch den Hof. Willi findet alles sehr interessant. Aber wenn der große Traktor sich bewegt dann hat er doch großen Respekt, aber hinter Inci geht das schon. Wir füttern Willi, putzen ihn, kratzen ihm die Hufe aus und dann geht es wieder zurück in den Laufstall.

13.12.2008 Wir ziehen Willi das Halfter an, na nicht gleich, erstmal hat er keine Lust. Aber ein kleiner brauner, der kommt gleich zu uns, dann kümmern wir uns eben erstmal um den Kleinen. Das gefällt Willi auch nicht. Martin hält ihn um den Hals und ich ziehe ihm das Halfter an. So dann wollen wir ihn aus dem Auslauf holen und füttern. Die Fohlchen bekommen nur Heu und Willi soll doch noch seine Vitamine bekommen. Na ja er ist skeptisch ob er tatsächlich uns folgen soll aber der Futtereimer rappelt und die Kumpels würden alle sofort mitgehen. Dann überlegt er kurz und kommt dann mit uns. Er frißt gemächlich, dann wird er geputzt und kommt wieder zu seinen Freunden.

12.12.2008 Willi ist jetzt 2 Monate in Holland bei den Kumpels. Die Hengstchenherde wurde verkleinert. Es sind so viele gekommen, dass man 2 kleinere Herden daraus machen mußte. Willi hat sich gut arangiert mit den Anderen. Alle sind nett und keiner ist so ein richtig böser Raufbold. Willi hat uns gleich erkannt als wir ihn riefen. Jedenfalls hat er zu uns hingesehen.

30.09.2008 Ein kurzer Anruf. Willi geht es gut. Er hat sich gut eingewöhnt. Wir vermissen ihn. Keiner bricht mehr in die Futterkammer ein und Moreno hat keinen Spielkameraden mehr. Cilli hat sich beruhigt und wird ja jetzt mehr geritten, da Inci sich krank gemeldet hat. Sie hat einen Spritzenabszess und leidet ganz schön. Beim Spritzen wurde die Vene durchstochen und ihr ganzer Halsmuskel hat sich entzündet. Ganz langsam geht es ihr schon wieder besser. Lilith geht mit ihr spazieren damit die Durchblutung angeregt wird. Sie hat Schmerzen wenn sie sich bücken muß zum Fressen. Wir hoffen sie übersteht alles gut.

26.09.2008 Willi zieht um. Er zieht nun zu gleichaltrigen Hengsten nach Holland hinter Aachen. Auf dem Hof angekommen, Willi stand wieder vorbildlich im Pferdehänger, schauen wir uns um und sehen schon ca. 10 Fohlen aller Rassen (Tinker, Warmblut, Friesen, Quarter usw.) Sie stehen friedlich zusammen und schauen durch die Gegend was so los ist auf dem Hof. Willi traut der Sache nicht und Cilli muß durch die Halle vorneweg gehen bis zum Eingang des Auslaufs. Willi ist ja sehr neugierig also können wir ihn überreden zu den Fohlen hineinzugehen. Halfter aus und schon ist er von Neugierigen umringt. Zwei Tritte teilt er aus und 2 steckt er ein und schon weiß er Bescheid wem man aus dem Weg gehen sollte. Mit der Zeit beruhigen sich alle und fressen wieder etwas Heu. Nur Willi sucht seine Mama und schreit. Sie schreit auch am Hänger angebunden. Aber Willi hat jetzt noch nicht die Panik überfallen. Er ist ja nicht alleine. Er geht ans Heu und da schaut doch eine Kuh um die Ecke und frißt genau an seinem Heu. Huch da ist er aber wieder zack weg.

01.09.2008 Der große Tag. Es geht zur Musterung auf die Kauber Platte. Willi steht prima im Hänger. Man hört nichts von ihm. Auf der Musterung benimmt er sich vorbildlich. Er steigt auch wieder brav in den Hänger ein um nach hause zu fahren. Prima, da haben wir doch einen guten Eindruck hinterlassen.

30.08.2008 Wieder üben, Willi geht schon wie ein erfahrenes Pferd alleine in den Hänger. Er probiert auch nach hinten aber da wir keine Klappe haben sondern er muß rückwärts gleich tiefer treten ist es ihm etwas unheimlich. Also lassen wir ihn vorne aussteigen.

29.08.2008 Wieder üben, alles klappt. Willi steigt nach vorne aus. Wir lassen ihn.

28.08.2008 Willi muß wieder einsteigen üben, was kein Problem ist. Heute haben wir ihn auf der Seite des Hängers gefüttert wo wir die Option haben, dass er vorne aussteigen kann. Wir wollen ihm das Umdrehen im Hänger nicht schmackhaft machen. Alles klappt wieder prima, nur rückwärts aussteigen will er nicht. Wir lassen ihn gewähren und lassen ihn nach vorne aussteigen. Wenn er irgendwann gut rückwärts geht auf Anweisung dann wird er schon auch rückwärts aus dem Hänger aussteigen. Wichtig ist erstmal dass er überhaupt ein- und aussteigt.

27.08.2008 So Willi muß noch bei dem Zuchtverband vorgestellt werden und beurteilt werden. Tja da muß man zur Kauber Platte mit dem Pferdehänger hinfahren. Tja da sollte Willi nun mal üben in den Pferdehänger einzusteigen. Also wir jetzt jeden Tag geübt. Erstmal ist es wichtig dass der Hänger am Auto hängt damit er nicht kippt wenn ein Pferd einsteigt. Willi war schon neugierig auf der Weide. Da dürfen die Pferde in den Hänger einsteigen nachdem das Heu ausgeladen ist und etwas Hafer fressen. Daher sind ja alle mit dem Hänger vertraut aber Willi war noch nie eingestiegen. Nur die neugierigen Schamana und Moreno. Also Hafer in die Futtertröge und Cilli steht ruck, zuck im Hänger und frißt ihre Portion. Willi ist ja ziemlich verfressen, da er ja immer auf dem Hof eine große Extraportion bekommt und wirklich das Schmatzen von Cilli wirkt. Zack steht er im Hänger und frißt seinen Hafer. Nach einer gewissen Zeit laden wir dann Cilli wieder aus, aber Willi möchte nicht rückwärts aus dem Hänger. Nach einigem überreden, lassen wir uns überzeugen dass wir die Trennwand zur Seite schieben damit sich Willi umdrehen kann und dann vorwärts aussteigt. So das war heute schon mal für Willi ein aufregender Tag.

06.08.2008 Tja dann probieren wir mal Geli die kleinen Tüten zu klauen die sie morgens mit auf die Weide bringt. Da sind Cremes für die Sommerekzemer, Brote mit homöopathischen Tropfen, Charly's Lekkerlis. Tja und dann hat er doch glatt eine Tüte geklaut und ist damit abgehauen aber zack hatte Geli ihm eine in den Hintern getreten und gewettert, dass ihm die Tüte wieder aus dem Maul gefallen ist. Ist doch wohl besser immer mal nachzufragen ob man nicht auch was bekommen kann anstatt zu klauen. Aber Charly klaut ja auch, aber der klaut das Brot direkt aus der Tüte und das ist dann weg und nicht mehr zu retten. Charly kann nämlich schlucken ohne zu kauen in sekundenschnelle. Und Charly teilt nicht, noch keinen Krümel egal wie man als kleines Fohlchen Mäulchen macht und ganz lieb ist. Der frißt einfach alles selber.

30.07.2008 Wenn man Moreno überfallen kann müßte das doch auch mit Schamana funktionieren. Leider ist Schamana nun schon 3 Jahre alt und läßt sich ungern von angehenden Hengsten von hinten überfallen. Zack hatte sie Willi eine versetzt mit den Hufen und da hat er sich erstmal geschüttelt und ist dann davon getrottet. Bei Schamana nimmt er sich nun in acht, die hat nämlich flinke Hufe hinten.

26.07.2008 Da alle im Sommer nur einmal tgl. etwas Kraftfutter bekommen würde Willi ja am liebsten immer mit in den Hof kommen, denn da gibt es ja immer was zu essen oder in der Not kann man in die Futterkammer einbrechen. Die Reitmädchen sind ja leicht zu täuschen und zu überlisten. Die denken so ein Strickchen würde ihn abhalten. Das hat er doch längst herausgefunden, dass der Strick nachgibt.

22.07.2008 Willi wird immer größer und es macht ihm großen Spaß Moreno von hinten zu überfallen und ihm in den Hintern zu beißen und dann blitzschnell abzuhauen. Er ist jetzt auch oft ohne Mama auf der Weide mit den Wallachen unterwegs und fühlt sich dabei richtig groß.

13.07.2008 Heute machen wir nochmal eine große Tour. Willis Hufe halten das gut aus. Es ist noch genug Horn drauf. Fit ist er auch. Also machen wir nochmal eine Tour durch den Baybach und zum Forellenhof. Willi rutscht nun steilere Hänge wunderbar auf der Hinterhand herunter. Cilli, durch ihre Reining Turnier Erfahrung auch, leider hat sie noch nicht gelernt dass man kurzfristig an Wurzeln den Huf kurz heben sollte. Na ja das wird sie noch verstehen. In Hallen und auf Reitplätzen kommt sowas ja nicht vor. Auch sollte man sein Gewicht auf schmalen Pfaden nicht vollkommen auf den Beinen lasten die sich am Abhang befinden, die rutschen dann zack nach unten und der Rest des Pferdes auch. Das merkt sie sich hoffentlich auch. Na ja auf jedenfall hat sie sich besonnen ihre Hinterhand zu benutzen und wieder hochzuspringen, was ich ja hoffte und hatte ihr in Voraussicht schon mal Platz gemacht.

12.07.2008 Wir machen heute eine größere Tour und Willi darf mit. Wir sind ca. 8 Stunden unterwegs. Willi fand es am Anfang klasse. Dann wurde er etwas müde und blieb brav auf dem Weg und hat auch nicht mehr den Hund gejagt. Nach einer Pause an der Daubisberger Mühle (supi Forellen), wir haben die Pferde im Bach angebunden, da sind keine Bremsen, ist Willi wieder putzmunter. Er blieb auch freiwilllig im Bach stehen nur seiner Mama Cilli gefiel das nicht. Sie ist eh kein Seepferdchen. Die anderen Pferde genossen diese Ruhe vor diesen nervenden Bremsen. Nach der Erholungspause raste Willi wieder vor, ärgerte Hund und Mitreiter und wälzte sich in den Blättern der Bäume.

04.07.2008 Willi hat entdeckt dass so eine Absperrung mit Longe, wenn sie zu hoch ist, nach oben einfach nachgibt. Also kein wahres Hindernis und er steht wieder in der Futterkammer. Also Absperrung in Bein und Brusthöhe das hält ihn fern. Er geht jetzt auch schon mal alleine an den Zaun zu Seppie und begrüßt ihn mit Zähnchenklappern und Seppie begrüßt ihn auch und läßt diesen kleinen Frechdachs dann auch in Ruhe. Aber er behält ihn im Auge.

17.06.2008 Es nervt dass Willi ständig die Futterkammer erstürmen will. Wir spannen einen Strick an der offenen Tür. Prima das hält ihn tatsächlich ab einzusteigen. Mal sehen wie lange. Willi wird jetzt immer geputzt wenn Reitunterricht ist und bekommt sein Halfter angezogen für eine Weile und dann wieder aus damit es zur Routine wird. Irgendwann müssen wir ja zur Fohlenmusterung. Da muß er sich benehmen.

09.06.2008 Willi hat die Scheune mit Futtereimern entdeckt und sein erster Weg wenn die Tür aufsteht. Ab in die Futterkammer. Man muß sich regelrecht verbarikadieren damit er nicht wieder drinnen steht. Er versucht es auch in der Sattelkammer, allerdings stellt man sich da nur rein wenn die Bremsen zu schlimm sind auf dem Hof. Ist ein prima kühler Platz.

05.06.2008 Martin kann Willi jetzt schon richtig lange umarmen und Lekkerlis findet er auch klasse. Wir probieren es mit Lekkerlis und Halfter. Hurra es hat geklappt Willi hat sein Halfter an. Er findet es auch nicht schlimm. Für Lekkerlis kann man einiges aushalten.

17.05.2008 Von heute auf morgen läßt sich Willi länger putzen. Er findet es plötzlich prima. Allerdings drängt er sich jetzt geradezu auf, damit man ihn putzt. Ich denke er will sein Fohlenfell los werden was ihn juckt und ihm zu warm ist.

06.05.2008 Martin übt mit Willi dass er sich umarmen läßt, damit er sich an uns gewöhnt wenn wir auch ganz nah sind. Putzen kann man ihn auch schon ca. 30 Sekunden dann wird es ihm langweilig. Hunger hat er immer. Er verdrückt schon einige Portionen Hafer. Allerdings kann er es nicht leiden wenn ich andere Sachen darunter mische.
 

20.04.2008 Jetzt haben wir mit Willi schon öfters im Roundpen gearbeitet aber das Stillstehen fällt ihm immer noch schwer. An Halfter anziehen nicht zu denken. Auch einfach so ins Roundpen gehen macht er nicht mehr. Da ist ja Arbeit angesagt.

06.04.2008 Wir arbeiten mit Willi im Roundpen. Er macht alles prima. Er läuft, er wendet, na ja mit dem stehen bleiben hat er es noch nicht so das üben wir noch. Cilli wartet draußen geduldig.

30.03.2008 Willi und Cilli stehen jetzt Tag und Nacht bei allen Pferden. Willi ist nun besser ausgelastet. Er hat nicht mehr soviel Zeit zum Schlafen da er ja ständig hinter Moreno und Schamana herlaufen muß um zu schauen was die beiden wieder machen. Schamana steht immer gleich am Zaun wenn sie mich sieht und möchte gerne was unternehmen. Aber leider habe ich ja nicht immer Zeit. Es müssen auch mal Dornen gemäht werden. Das stört Willi auch nicht sonderlich es sei denn ich komme mit dem Freischneider etwas näher. Diese Gelegenheit nutzt er um einmal über die Weide zu rasen.Sein neuer Schlafplatz ist unter dem Rundballen Heu. Manchmal sieht man ihn gar nicht mehr wenn die Pferde das Heu über ihn gestreut haben.

29.03.2008 Wir reiten gemeinsam eine Runde. Willi sieht den Weg und denkt, nö nicht wieder diesen steilen Berg, das ist ja echt mühsam da hoch. Wir geben alle guten Worte um ihn zu überreden und am Ende kommt er dann doch mit. Auf dem Rückweg müssen wir durch den Berg klettern, da ein Baum umgefallen ist. Willi hat keine Probleme. Nur diese Reiter die laufen einfach zu langsam und sind immer im Weg. Am liebsten läuft er mit tiefer Nase durch das Laub und wühlt es auf.

27.03.2008 Willi ist schon ganz schön gewachsen und er frißt schon richtig schön sein Kraftfutter aber wehe ich mische Fohlengold unters Futter. Nö das mag er nicht, dann versucht er wieder bei seiner Mama am Eimer zu naschen. Er läßt sich jetzt auch schon am Hals krabbeln und vorsichtig mit der Bürste putzen. Man darf sich aber nicht hektisch bewegen. Jetzt suchen wir einen schönen Platz für Willi. Am besten mit vielen Kumpels die Sommer und Winter draußen gemeinsam leben. Da kann er seine Kräfte testen.
 

19.03.2008 Wir üben jetzt jeden Tag mit Willi 10 Minuten alleine im Roundpen. Anfassen, laufen, stehen bleiben, kraulen und seine Mama wird am Roundpen draußen angebunden. Bis er sich überall anfassen läßt. Wie lange wird das dauern. Mal sehen wie lange er freiwillig ins Roundpen marschiert. Wann er diesen Trick auch durchschaut hat. Was war das doch alles so einfach mit Schamana. Gefangen, Halfter an und gut wars. Und Willi durchschaut jede unserer Ideen. Tja da müssen wir unser Hirn mächtig anstrengen um ihn zu überlisten.

18.03.2008 Da ich etwas behindert bin durch meine lahme li. SEite wird es jetzt echt Zeit dass Willi sich ein Halfter anziehen läßt. Angela hat es ihm über den Kopf gestreift mit einem kleinen Strick dran während er gefressen hat. Er hat getobt und Ausziehen wollten wir es ihm ja auch wieder. Er hat sich hingeworfen, er ist gestiegen, er hat gezappelt und ist dann endlich beleidigt stehen geblieben. Dieser kleine Teufel.

12.03.2008 Es wird Zeit dass Willi mal ein Halter an hat, damit man ihn mal schneller in die Richtung bekommt wie man möchte. Er geht jetzt schon immer mal Extratouren und möchte bei Schamana und Moreno bleiben und nicht mit seiner langweiligen Mutter gehen. Wir müssen ihn jetzt schon immer zu zweit holen. Einer muß ihn von hinten hinter seiner Mutter her scheuchen. Aber den Trick kennt er nun auch schon.

Sonntag, 09.03.2008 Da wir mit Inci und Seppie übers Wochenende bei Mike trainieren waren sollte Püppie nicht alleine auf der Waldweide stehen. Letztes Wochenende hatten wir sie auch schon zu den anderen gestellt. Tja dieses Wochenende stand wohl eine Auseinandersetzung mit Cilli an. Wir wissen Cilli ist ein Gewaltherrscher unter den Pferden. Püppie sagt auch allen Bescheid aber es bleibt im Rahmen. Diese beiden sind aneinander geraten und Cilli hat mal wieder Nägel mit Köpfen gemacht. Püppie hat ein dickes Bein und heftige Schürfwunden mit Blutergüssen und Prellungen. Cilli kein krumes Haar. Püppie gibt aber auch nicht nach. Tja jetzt muß sie wieder gepflegt werden. Wahrscheinlich gefällt ihr das aber auch zu gut wenn sie gepflegt wird.

Willi spielt gerne mit Schamana und Moreno und Cilli geht nun nicht mehr immer dazwischen, da es ihr dann doch zu anstrengend ist dem Willi immer hinterher zu rennen.

Lustig war am Sonntag bei der Rinderarbeit dass Mike mal unserem Hund hinterher ist und Arthos hat sich unter Inci versteckt. Auf dieses Spiel hatte er keine Lust. Das war ihm echt zu gefährlich. Aber die Rinder, besonders Sparky fand er interessant. Er ist immer mal ganz nah an sie heran und hat mal gerochen, bis Sparky nach Arthos getreten hat. Hat ihn aber nicht erwischt. hat ihm nur Sand ins Auge geworfen. Das hat schon gereicht. Er läßt jetzt auch die Kühe zufrieden. Er war ganz geschockt dass Sparky so gut mit Sand werden kann.

Samstag, 08.03.2008 Cilli und Willi sind richtig gerne bei den anderen Pferden ( Willi ärgert Charly nicht mehr soweit wir es beobachten können) und abends kommt Willi gar nicht mehr einfach mit. Es wird nun Zeit fürs Halfter. Mal sehen wie das wird. Von uns, also die die füttern, läßt er sich prima streicheln und schnappt auch nicht mehr. Aber bei den Anderen schnappt er in die Jacke. Man muß ihn zurechtweisen aber die Hand muß ihn unten an der Brust treffen damit er keine Angst vor den Menschenhänden bekommt. Also nicht die Arme hochreißen sondern zack unten mit dem Arm oder Hand an die Brust damit er es nicht sieht. Beißen dar er auf jeden Fall nicht. Stellt Euch vor er ist groß und schnappt noch immer nach uns. Da hat man dann richtige Löcher im Arm.

Mittwoch, 05.03.2008 Da die Pferde nicht wirklich was gearbeitet haben in der Reitstunde bewege ich sie noch etwas auf dem Reitplatz und denke das das Willi und Cilli auch nicht schadet. Willi hat erstmal Lust, will sich aber nicht an das vorgegebene Tempo halten. Kann er aber lernen, also bremse ich ihn immer mal aus. Als er das doof findet ärgert er einfach die anderen Pferde, tritt mal nach dem einen und der anderen. Fuchsia tritt zurück ist aber leider zu langsam. Er zischt an Charly vorbei und hebt die Füßchen und hat nicht damit gerechnet dass Charly nicht nach ihm tritt sondern ihn am Hals packt, kurz rüttelt und ihn dann wieder laufen läßt. Ab dieser Sekunde haben einen echt braven Willi der schön in Reih und Glied läuft. Willi hat sich nichts getan. Er hatte nur einen Schreck und ich auch.

26.02.2008 Da es im Moment ja ziemlich warm ist und die Pferde schon ihr Winterfell verlieren sind alle etwas schlapp. Daher müssen sie alle gemeinsam etwas auf dem Reitplatz trainiert werden. Willi auch. Er kommt prima zurecht mit Allen. Esthara will nicht so wirklich mitlaufen. Ihr tun wohl bei diesem feuchten Wetter ihre Arthrosen in den Vorfüßen weh. Aber trotzdem scheuche ich sie auch mal und sie bockt auch mal quer über den Platz. Charly ist übellaunig, wenn er vorne laufen muß, aber das kennen wir ja und trotzdem muß er. Aber er überlistet mich immer wieder und zack ist er hinter Galim. Galim unser Hinkebein läuft erstaunlich freudig und ärgert die Anderen mit Bocksprüngen. Es freut mich dass es ihm wieder so gut geht. Willi bricht immer mal aus der Reihe aus und legt eine Extrarunde im Galopp hin, damit alle sehen was er für ein Toller ist. Charly ist genervt und schnappt nach ihm, aber Willi ist schneller und läßt sich nicht erwischen und von der anderen Seite kommt Mama und schnappt nach Charly. Da muß ich doch jetzt mal wieder sagen dass jetzt Schluß ist mit dem Gezicke und alle mal vorwärts laufen sollen. Dann geht es wieder ein paar Runden in Ruhe bis die Ersten anfragen ob es nicht jetzt genug ist und es ein Leckerli geben könnte für getane Arbeit. Okay dann ist es mal gut für heute.

25.02.2008 Cilli und Willi warten auch jetzt schon immer ungeduldig bis morgens die Stange auf geht am Reitplatz und dann geht es im wilden Galopp zu den anderen Pferden. Willi überholt im Galopp seine Mama und seine Hinterhufe die Vorderhufe. Er muß aufpassen dass er vor dem Zaun zum Stehen kommt, oder er benutzt den Schwung um zu wenden. Man wundert sich wie er dann noch die kleinen langen Beine sortiert. Er verträgt sich jetzt schon prima mit allen Pferden und spielt gerne mit Moreno und Schamana. Schamana ist im Moment ein bisschen Müde, da sie ihre Milchzähne verliert und bestimmt auch mal Zahnschmerzen hat.

16.02.2008 Willi ist ja jetzt schon ganz schön gewachsen und kräftiger geworden. Seine Mama läßt sich nicht mehr alle Frechheiten gefallen und gibt ihm ab und zu eine hinter die Ohren. Er darf jetzt also nicht mehr aus ihrem Eimer fressen. Er darf sie auch nicht mehr in die Ohren beißen, wenn er es doch tut tritt sie ganz gezielt dass es richtig klatscht an seinem Popo. Er wagt sich dann auch nicht mehr an den Eimer. Also haben wir unserem tollen Willi Kinderfutter Fohlengold gekauft. Tja dann noch extra kleine feine Eimerchen und was macht der Kerl. Er verzieht die Nase und will es nicht fressen. Cilli findet es hingegen super toll und frißt den kleinen Eimer in Sekundenschnelle leer. Was tun damit Willi auch an sein Futter kommt. Wir nehmen jetzt 2 gleiche Eimer mit dem gleichen Futter und die gleiche Menge. Da kann Cilli mal da und dort und Willi auch mal da und dort fressen. Mittlerweile findet Cilli wechseln nicht mehr interessant da ja in beiden Eimern das Gleiche drinnen ist. So haben wir jetzt mal das Problem mit dem Füttern gelöst. Tja einfach nur Pferde füttern is nicht, man muß ja richtig Phantasie haben um alle Probleme zu lösen.

02.02.2008 Wir reiten mal mit Cilli und Willi aus damit er mal wieder die Welt kennen lernt. Wir nehmen auch noch Schamana und Moreno mit. Auf den Wegen wo wir wissen es kommt wahrscheinlich Niemand und auch kein freies Feld und keine Straße lassen wir auch Moreno und Schamana frei laufen. Die beiden rasen hinter Willi her und es wird uns Angst und bang. Werden sie wieder zurückkommen und hat Willi nicht Angst vor Morenos wildem gebuckele und schnappen in Willis Po. Und dann plötzlich sagen Charly und Cilli, hey wir wollen auch rasen. Wir haben alle Mühe unseren Pferden zu erklären, dass sie Reitpferde sind im Moment, keine Rodeopferde und keine frei laufenden Wildpferde. Zum Glück kommen unsere 3 Wildpferde wieder zurück und ich denke Willi versteckt sich jetzt sicher hinter Mama da Moreno ihn immer noch pisackt. Nö er hat gar keine Angst und rast wieder los vor Moreno und Schamana. Anscheinend macht den dreien das hölischen Spaß, aber sie biegen in die falsche Richtung ab. Wir hoffen sie kommen uns noch nach. Und tatsächlich nach 2 Minuten kommen sie angerast. Unsere beiden wollen auch gleich durchstarten, aber wir sind dagegen. Jetzt nehmen wir Moreno und Schamana wieder an die Leinen. Es reicht uns dann mal für heute und wir wollen wieder ein bisschen ruhiger traben. Charly hatte nämlich seinen wilden Araber in sich entdeckt und Cilli hatte buckeln geübt. So nun hatten alle ihren Spaß und wir reiten ruhig wieder nach hause. Willi frißt noch was und geht dann in die Box pennen. Wahrscheinlich träumt er wild.

25.01.2008 Cilli benötigt ja auch Bewegung und da ich im Moment ja mit einigen Pferden arbeiten muß verbinde ich das möglichst. Also bewege ich Schamana, Inci und Cilli gemeinsam auf dem Reitplatz in Trab und Galopp. Willi ist anfangs noch tapfer die ganze Zeit mitgelaufen. Jetzt hat er aber festgestellt - das ist ja anstrengend - Nun stellt er sich einfach in eine Ecke und läuft nicht mit. Inci dachte - oh prima Idee - da parke ich doch auch. Aber ich habe sie dann weiter geschickt und Willi hat einfach beschlossen dass er auf keinen Fall gemeint ist. Er hat den Kopf in die Ecke gedreht und mir den Hintern zugestreckt. Jetzt lasse ich ihn einmal in Ruhe aber beim nächsten Mal muß er lernen, dass ich die Pausen bestimme und nicht er. Mal sehen was er spricht. Ich habe schon eine Ahnung - ihr auch.

24.01.2008 Willi und Cilli sind heute das erste mal bei allen Pferden auf der großen Weide. Willi fegt über die Weide und Mama ruft verzweifelt. Aber leider ist der Wind so laut dass Willi es nicht hört und er rast weiter. Und dann plötzlich Hunger. Tja da gehen wir doch gleich zum nächsten Pferd da gibt es bestimmt was. Aber leider findet Inci das nicht lustig, zumal die arme Inci auch noch gerade Bauchweh von einer Eileiterentzündung hat. Inci lernt Willi das fürchten und dann fällt ihm schnell ein dass es bei Mama doch sicherer ist. Die Mama bremst Inci auch aus bevor Inci Willi erwischt hat. Das hat er jetzt gelernt, Essen gibt es nur bei Mama, okay auch nicht bei Charly, der auch nicht Babysitter machen möchte. Na ja dann ab zu der ollen Mutter, hilft ja nichts. Sie schreit eh schon die ganze Zeit. Nach 4 Stunden geht es dann wieder zurück zur kleinen Weide mit Stall. Da kann man in Ruhe ein Schläfchen halten und über alles nochmal nachdenken.

21.01.2008 Willi frißt jetzt schon echt gerne aus dem Eimer bei seiner Mama mit. Er hat auch schon schön weiß blitzende Zähne oben und unten. Damit zieht er an unseren Jacken. Das darf er aber nicht, denn wenn er mal groß ist macht er das dann auch noch und das könnte dann echt weh tun. Ansonsten dreht er seine Runden im Galopp auf der Koppel und würde gerne mit den Anderen spielen, aber da er ja ständig Hunger hat und seine Mama dementsprechend viel fressen muß damit der kleine genug Milch tringen kann muß die Mama 4 mal am Tag einen großen Eimer Kraftfutter fressen und das sehen die anderen Pferde, wenn alle auf einer Weide stehen, dann aber wohl nicht so. Die wollen dann auch. Also muß Cili mal im Moment nur stundenweise zu den anderen Pferden. Willi würde aber so gerne die anderen Pferde am Fell ziehen. Bin gespannt wenn er die erste Ohrfeige für Frechheit von den anderen Pferden bekommt. Bei Arthos traut er sich noch nicht so recht, denn wenn Arthos bellt und ihn auffordert zum Spielen ist es ihm noch ungeheuer und er versteckt sich hinter der Mama. Mal sehen wie lange noch.

13.01.2008
Ich habe keine Lust immer zu laufen. Heute wird geritten. Cili will auch mal wieder raus. Wir gehen ins Gelände mit Willi. Ich sattele und während ich den Sattel hole, holt Willi das Pad von Cilis Rücken. Na das wird ja noch prima. Als der Sattel ob liegt schnappt er nach den Lederschnüren am Sattel die natürlich nur zum zerkauen am Sattel angebracht sind. Na warte Bursche nach dem Ausritt bist du müde. Willi ahnt es dass es länger wird und schont seine Kräfte. Er tobt nicht wie wild sondern kommt immer schön brav hinterher. Aber es macht ihm Spaß hinter Arthos über die Wiesen zu toben. Zu hause ist er müde und wir üben Halfter anziehen. Das findet er ätzend und wehrt sich mit allem was er zu geben hat. Aber Martin hat ihn gut mit dem Fohlenfängergriff fest und es gibt kein entrinnen. So kommts wenn man Pads herunter wirft, Schnüre anknabbert und mich an der Jacke reist.

11.01.2008
Willi und seine Mama dürfen mal wieder auf die große Weide nun zu Schamana, Moreno und Galim. Wir sind gespannt. Aber Cili sagt Galim gleich gut Bescheid und Galim läßt Willi in Ruhe was Willi natürlich ermuntert immer mal wieder frech an der Nase vorbeizugaloppieren, aber natürlich mit Abstand dass Galim ihn nicht erwischen kann und dann gleich hinter die Mama die Galim mit gewöbltem Hals und hochstehendem Schweif , zum Angriff bereit, beobachtet. Aber wir kennen Galim, der wartet in Ruhe ab. Die Gelegenheit wird kommen und dann wird er Willi am Fellchen packen und ihm seine Schranken zuweisen.

04.01.2008
Willi hat großen Hunger. Wir würden ihn ja gerne füttern. Aber er will nur am Eimer seiner Mama fressen. Die hat aber den Kopf im Eimer. Da beißt er ihr kurzerhand ins Ohr und schon ist der Kopf aus dem Eimer und sein Kopf darin.

02.01.2008
Willi darf mit Cili auf die große Weide zu Schamana und Moreno. Die beiden 2 1/2 jährigen sind sehr interessiert. Aber Cili hat alles unter Kontrolle und läßt keinen an Willi. Das gefällt Willi gar nicht und er reißt aus und macht sich mit den anderen bekannt bis die Mama ihn zur Ordnung ruft. Aber Gesellschaft findet er klasse.

01.01.2008
Willi geht mit Mama, Esthara und Galim spazieren. Galim gefällt die Sache nicht. Willi rast wieder den Hang rauf und runter aber vor Galims angelegten Ohren und etwas gebläkten Zähnen nimmt er sich in acht und wendet mit einem super Rollback vor Galims Augen und gibt wieder Gas ohne dass ihn Galim erwischt. Ich rufe Galim ja auch zur Ordnung.

30.12.2007
Willi macht seinen ersten Spaziergang hinter dem Haus den steilen Weg. Er fegt den Hang hoch und rast dann durch die aufwirbelnden Blätter wieder zurück und legt einen tollen Stop und einen Rollback vor. Mensch wenn man das mal reiten kann.

25.12.2007
Willi hat kappiert, wenn man die Beine breit stellt kommt man auch an flachen Stellen an den Boden und kann Grashalme zupfen.

23.12.2007
Willi will schon fressen kommt aber nicht mit dem Kopf auf den Boden. Daher stellt er sich an der Hang und da klappt es prima, da man sich da nicht so tief bücken.

20.12.2007
Willi hat sich entschlossen nicht im Stall zu schlafen. Jetzt müssen wir ihn jede Nacht in den Offenstall scheuchen in der Hoffnung dass er über Nacht drinnen bleibt, denn es ist ja gefroren und sau kalt.

19.12.2007
Willi hat in den ersten Tagen gleich mal in den Elektrozaun gebissen. Zum Glück war der Strom aus, aber er hat es wohl nochmal versucht und da war der Strom an. Jetzt ist er vorsichtiger.